番組の概要
新外交イニシアティブ(ND)の猿田佐世代表が10月21日、ドイツ公共放送局ZDFのニュース番組「heute(ホイテ)」にインタビュー出演しました。
番組では、日本初の女性首相が誕生したことについて紹介され、猿田代表は依然としてジェンダーギャップが大きい日本の政治・社会状況についてコメントしました。
放送された番組の映像はこちらよりご覧いただけます(ドイツ語)。
番組URL: https://www.zdfheute.de/video/heute-journal/japan-wahl-premierministerin-100.html
番組の内容は、日本語/ドイツ語で下記よりご覧いただけます。
日本の女性たち:現代と伝統の間(日本語翻訳)
彼女は成し遂げた。高市早苗は日本の天皇によって任命された初の女性首相である。
「今後とも、変化を恐れず、この国と国民のために、恐れることなく、懸命に働きます!」
女性の割合がわずか15%と著しく低い国会において、増加する高齢者の介護を担うのは主に女性である。ジェンダー平等に関する国際比較で118位と大きく後れを取る国。初の女性首相に前進を期待する者は失望するだろう。
※猿田コメント部分
「高市氏は日本の政界の中で、最もタカ派で保守的、かつ右派的な政治家の一人と見なされている。保守的な自民党内でも、最も保守的な政治家の一人と見なされている」
64歳の彼女は30年以上政治に携わってきた。国会議員、大臣を歴任し、常に物議を醸してきた。彼女は同性婚に反対し、既婚女性が旧姓を名乗ることを諦めなければならないことを問題視しておらず、19の閣僚ポストに任命した女性はわずか2人だけだ。彼女の政治的ロールモデルは「鉄の女」マーガレット・サッチャーである。多くの日本人女性は高市氏を非常に強硬な人物と見なしている。
「(過去の日本の)首相は常に頑固な年配男性だった。今や明確な主張を持つ女性が就任した」
「彼女の政治姿勢は私の考えとは異なるが、女性が首相の座についた事実はそれ自体が意義深い」
彼女の首相就任は、党の支持率低下、内部対立、そして裏金(政治資金)問題といった状況が生んだものだ。
※猿田コメント部分
「古くからの伝統的で保守的な男性たちの支援がなければ、高市氏は首相になれなかっただろう。決めたのは依然として男性だった」
高市早苗氏が今回勝利した事実は、多くの人の目には、日本において依然として主に男性とその支持者たちが影響力を持っていることを示している。
ZDF Heute Japans Frauen: Zwischen Moderne und Tradition
Sie hat es geschafft. Sanae Takaiichi ist die erste Frau, die der japanische Kaiser zum Premier er nennt. „Ab sofort werde ich furchtlos und hart arbeiten, ohne Angst vor Veränderung für dieses Land und seine Menschen.“
In dessen Parlament Frauen mit 15 Prozent deutlich unterrepräsentiert sind, wo hauptsächlich Frauen die Pflege von immer mehr, immer älteren Menschen leisten. Ein Land, das im internationalen Vergleich in Sachen Geschlechtergerechtigkeit weit hinten landet, auf Platz 118.
„Wer von der nun ersten weiblichen Premier Fortschritt erwartet, dürfte enttäuscht werden. Sie gilt als eine der aggressivsten, konservativsten und rechtesten Politikerinnen im gesamten politischen Spektrum Japans.“
Selbst innerhalb ihrer eigenen Partei, der konservativen LDP, wird sie als eine der konservativsten Politikerinnen angesehen. Die 64-Jährige ist seit über 30 Jahren in der Politik. Sie war Abgeordnete, Ministerin und stets umstritten.
Sie ist gegen gleichgeschlechtliche Ehen, sieht kein Problem darin, dass verheiratete Frauen ihren Geburtsnamen abgeben müssen und vergab von 19 Kabinettsposten, gerade mal zwei an andere Frauen. Ihr politisches Vorbild, Margaret Thatcher, die eiserne Lady.
Viele Japanerinnen halten Takaiichi für ziemlich tough. „Es waren immer nur sturköpfige, ältere Herren, Premierminister. Jetzt ist es eine Frau mit ziemlich klaren Ansichten.“ „Ihre politischen Haltungen sind nicht meine, aber dass es eine Frau geschafft hat, Premierministerin zu werden, ist an sich bedeutsam.“
In Position dafür brachte sie die schwindende Beliebtheit ihrer Partei, innerparteiliche Konflikte und eine Schwarzgeldaffäre.„Ohne die Hilfe alter, traditioneller, konservativer Männer wäre Takaiichi nicht Premierministerin geworden.“
Es sind immer noch Männer, die Wahlen entscheiden. Dass diesmal Sanae Takaiichi gewonnen hat, zeigt in den Augen vieler. Einfluss haben in Japan weiterhin vor allem Männer und deren Verbündete.
          